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Kameras verhindern keinen Vandalismus

Freiheit statt Angst: Überwachungskameras und Seifenblasen
Freiheit statt Angst: Überwachungskameras und Seifenblasen (Robert Agthe, CC-BY)

Aus der Leverkusener Kommunalpolitik kommen immer wieder Forderungen nach Videoüberwachung. Dieses Mal ist es die Leverkusener CDU, die Videokameras am Opladener Bahnhof fordert.[1] Wegen der Vandalismusschäden sollen Kameras aufgebaut werden.

Pirat Oliver Ding kommentiert:

„Die CDU hat leider ihre Kampagne „Licht schafft Sicherheit“ vergessen. Statt besserer Beleuchtung fordert Lucas Melzig Videoüberwachung. Die Deutsche Bahn, die mehr als nur eine Handvoll Bahnhöfe betreibt und eine gewisse Erfahrung mit Vandalismus haben sollte, lehnte bereits mehrfach die Maßnahme ab. Kameras sind teuer und haben eine höchstens homöopathische Wirkung bei der Verhinderung von Straftaten. Eine Erklärung, wie die Kamera den potentiellen Vandalen von seiner Tat konkret abhalten soll, bleibt die CDU denn auch schuldig. Es wird einfach behauptet, die Forderung sei kein Sicherheitstheater. Das sogar ist korrekt. Es ist Sicherheitsesoterik. Wir PIRATEN lehnen wirkungslose Scheinpolitik ab.[2]“

Die PIRATEN halten Verbesserung der Beleuchtung und das Bereitstellen von Sicherheitspersonal für zielführender.[3]

[1] https://www.ksta.de/region/leverkusen/stadt-leverkusen/cdu-wuenscht-eine-videoueberwachung-33088950
[2] https://piratenpartei-leverkusen.de/tag/ueberwachung/
[3] https://wiki.piratenpartei.de/NRW:Leverkusen/Wahlen/Kommunalwahl/Programm#Sicherheit_und_Ordnung